Wir über uns

Die Bürgerinitiative “Keine Fernstraße Ober-Ramstadt Ost (K129)” wurde im Januar 2006 von Ober-Ramstädter Bürgern gegründet. Unsere Bürgerinitiative (BI) fordert die Berücksichtigung der tatsächlichen Verkehrsverhältnisse und der wahrscheinlichen regionalen und überregionalen Verkehrsentwicklungen auch bei scheinbar “lokalen” Strassenbauprojekten. Uns ist bewusst, dass die heutigen föderalen Strukturen und Entscheidungsprozesse dies in der Regel nicht beherzigen - daher müssen politisch mündige, gut informierte Bürger ihre demokratischen Rechte im besten Sinne “in die Hand nehmen” und dadurch drohende Fehlentscheidungen verhindern.

“Nichts ist schöner und nichts erfordert mehr Charakter als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!”
Kurt Tucholsky (1890-1935)

Damit sich interessierte Bürgerinnen und Bürger ein Bild über die Entwicklung der Verkehrssituation machen können, informieren wir auf unserer Internetseite auch über andere Strassenbauprojekte und bekannte Verkehrsprobleme in der Region. Im Zeitalter der GPS-Navigation und der Routenplaner ist es oft “Kollege Computer”, der für mehr oder weniger Verkehr sorgt - daher beleuchten wir Fahrstrecken, -zeiten und -kosten (Lkw-Maut!) bei der Bewertung von Verkehrskonzepten und Straßenplanungen.

Wir misstrauen den Experten, leugnen die vorgeblichen Sachzwänge und treten für die Würdigung von Zahlen, Daten und Fakten statt “politischer Willensbildung” ein, denn...

“Erfahrung heisst gar nichts. Man kann eine Sache auch 35 Jahre falsch machen.”
Kurt Tucholsky (1890-1935)

Wir befürchten, dass die Summe der Straßenbauprojekte im Landkreis Darmstadt-Dieburg eine enorme Zunahme des Transit-Verkehrs hervorrufen wird, darunter natürlich viele Lkw. Dieser Befürchtung haben wir mit unserem Logo Ausdruck verliehen. Die Lkw werden nicht von der A 3 über das Frankfurter Kreuz auf die A 5 fahren, sondern diese stauträchtige Strecke mautfrei durch den Landkreis abkürzen!

Diese “Horror-Vision” treibt uns an. Wenn die politisch Verantwortlichen sich (wieder einmal) geirrt haben, werden sie sich in den Ruhestand zurückziehen und ihre steuerfinanzierten Pensionen verzehren. Wir, die betroffenen Bürger, bleiben dann mit den Problemen zurück: Mit Lärm, mit Feinstaub, mit einem enormen Verlust an Lebensqualität - das darf nicht passieren!